Interner Bereich

Aus dem vergangenen Schuljahr: Müde wie ein Fleischkloß – Unterrichtsprojekt der Klassen 8c und 8d

„Khasta kofta“ ist der Ausdruck, der den Schülerinnen und Schülern der Klassen 8c und 8d im Rahmen ihrer Lektüre von Fabio Gedas Bestseller mit dem Titel Im Meer schwimmen Krokodile am meisten Freude bereitete. Es bedeutet: „müde wie ein Fleischkloß“ und meint den Zustand, in dem sich Einaiat, der zehnjährige Protagonist befindet, nachdem sich seine Mutter von ihm verabschiedet hat. Sie waren in der pakistanischen Stadt Quetta, wo sie Schutz vor der gewaltsamen Organisation Taliban in ihrem Heimatland Afghanistan suchten. Die Mutter schärfte ihrem Sohn noch drei Lebensregeln ein und ließ ihn dann allein.

Während die Achtklässlerinnen und Achtklässler am Ende des Schuljahres ihren Sommerferien entgegen fieberten und sich schon auf die Urlaubsreisen in nähere und fernere Länder freuten, erfuhren sie unter der Leitung ihrer Deutschlehrerin Frau Woloszyn nicht nur, dass eine Flucht eine gänzlich andere Art der Reise darstellt, als wir sie gemeinhin kennen, sondern auch, dass in ihren eigenen Familien das freiwillige oder unfreiwillige Verlassen der Heimat durchaus präsente Themen sind.

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Zunächst lasen die (meisten) Schülerinnen und Schüler die wahre Geschichte des afghanischen Jungen Einaiat, dessen Familie der Minderheit der Hazara angehört, die in Afghanistan bedroht und verfolgt werden. Der Zehnjährige, der ohne seine Familie unterwegs ist, benötigt acht Jahre und durchquert sechs Länder, bis er Italien erreicht, wo er einen Platz findet, an dem er in Sicherheit ist.


Einaiats Mutter hatte ihren Sohn weggeschafft, um ihn vor den Taliban zu schützen, die bereits den Vater getötet und Einaiats Klassenlehrer vor den Augen der Schulklasse erschossen hatten. Vier Jahre lang hatte die Mutter ihre beiden Söhne nachts in einer Grube versteckt, dann wurde das Versteck zu klein und sie wusste nicht mehr, wie sie ihren ältesten Sohn im Dorf beschützen sollte.


Einaiat schlägt sich durch: arbeitet, wird krank, findet Freunde, lernt Schlepper kennen, reist weiter und überlebt irgendwie. Er wandert drei Wochen lang in einer Gruppe von anfangs 70 Männern - völlig unzulänglich ausgerüstet - über ein Hochgebirge. Er fährt drei Tage versteckt in einem LKW, zusammengepfercht mit anderen Flüchtlingen zwischen Ladefläche und Radstand. Er rudert gemeinsam mit vier anderen Jungen mit einem defekten Schlauchboot über das Mittelmeer nach Griechenland und kommt zuletzt, versteckt in einem Container, nach Italien. Dort findet er Aufnahme in einer Familie und erhält Asyl. Endlich kann er in Sicherheit leben. Gemeinsam mit dem Journalisten Fabio Geda schreibt er seine Geschichte auf.


Insgesamt sechs Gruppen pro Klasse hatten die Aufgabe, nach der Lektüre des Buches Informationen zu den Ländern zu finden, die in den einzelnen Kapiteln beschrieben werden: Afghanistan, Pakistan, Iran, Türkei, Griechenland und Italien. Auf Postern stellten sie geographische Informationen neben touristische Sehenswürdigkeiten und verglichen diese damit, wie der flüchtende Junge das jeweilige Land erlebte.
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Nach der Erstellung der Poster wandten sich die Jugendlichen ihrer eigenen Lebenswelt zu. Zunächst rubbelten sie auf einer sog. scratch map die Ursprungsländer ihrer eigenen Familien frei: USA, Russland, Kroatien, Polen, Uruguay, Schottland, Albanien, Türkei, Ostfriesland, Madagaskar, Rumänien und viele mehr.

Dann begaben sie sich auf Spurensuche in ihren Familien und beschrieben in kurzen Texten die Wandergeschichte ihrer Eltern und Großeltern.

Meine Urgroßeltern auf mütterlicher Seite kamen aus der Slowakei. Sie sind dann als Heimatvertriebene zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs nach Darmsheim gekommen. Hier haben sie Kinder bekommen, u. a. meine Oma. Sie ist mit ca. 20 Jahren zu meinem Opa nach Maichingen gezogen und wohnt jetzt schon seit über 45 Jahren in Maichingen. Die Familie meines Opas stammt aus Maichingen, daher war mein Opa ein alter Maichinger.
Mein Vater kommt aus Uruguay und ist vor genau 30 Jahren nach Deutschland gekommen, um ein bisschen Geld zu verdienen. Einige seiner Cousinen waren schon hier. Der Vater meines Vaters, also mein Opa, stammt aus einer deutschen Kolonie. Seine Familie ist im Ersten Weltkrieg ausgewandert. Die Gründe kenne ich nicht. Der Vater meiner Oma stammt auch aus dieser Kolonie. Ihre Mutter ist allerdings aus Argentinien. Sie haben sich auf einem Schiff getroffen. Als mein Vater nach Deutschland ausgewandert ist, sind seine Schwestern nach Buenos Aires gegangen. Ebenfalls, um Geld zu verdienen. Die beiden haben dann auch Kinder bekommen. Alle drei Jahre besuchen wir sie, da sie heute immer noch dort leben. Viele Menschen in Uruguay sprechen deutsch. Auch meine Verwandten dort. Manchmal überlege ich mir auch, dort zu leben. Ich werde sie auf jeden Fall regelmäßig besuchen.

 

Mein Opa ist illegal über die rumänische Grenze gegangen und nach Deutschland gekommen. Dort musste er für zwei Wochen ins Gefängnis. Meine Oma wusste nie genau. wo er ist und musste ihn als vermisst melden, damit keiner misstrauisch wird. Als mein Opa dann sicher und legal in Deutschland war, rief er meinen Vater, meine Tante und meine Oma nach Deutschland.

 

Vor ca. 200 Jahren sind meine Vorfahren aus Deutschland nach Russland ausgewandert, da die damalige Königin Katharina ihnen ein besseres Leben geboten hat. Irgendwann, nach vielen Jahren, sind meine Omas und meine Opas geboren. Das damalige russische Oberhaupt wollte keine Deutschen in seinem Land. Also sind meine Urgroßeltern weitergewandert. Meine Omas und Opas sind dann nach Deutschland gekommen. Meine Großeltern mütterlicherseits sind nach Pforzheim gezogen, meine Großeltern väterlicherseits sind nach Maichingen gezogen. Heute wohnt nur noch die Cousine meiner Oma mütterlicherseits mit ihrer Familie in Russland.

 

Mein Uropa, welcher vor ein paar Jahren gestorben ist, wurde im II. Weltkrieg von den Amerikanern in die USA verschifft. Er wurde sozusagen als Sklave mitgenommen. Er musste Tag für Tag Sklavenarbeit verrichten und war großen körperlichen Belastungen ausgesetzt. Nach einigen Jahren war er einer der einzigen Menschen, die bis dahin noch lebten und wieder heimkehren durften. Mein Uropa erzählte mir immer Sachen aus dem Krieg. Ich wünsche niemandem, dass er so etwas erleben muss. Er sah viele Tote und Verstümmelte, z.B. Menschen, die nur noch eine Gesichtshälfte hatten etc. Zum Glück hat er diesen schrecklichen Krieg überlebt und ist zurückgekehrt. Ich bin sehr froh, dass ich noch viele schöne Jahre mit ihm erleben durfte.

 

Meine Großeltern sind 1961 mit dem Zug aus Schlesien nach Friedland in Niedersachsen gefahren, was damals das Grenzdurchgangslager war.
1961 hatten meine Großeltern bereits vier Kinder, und beschlossen dann, aufgrund der besseren Arbeit und der Fremdenfeindlichkeit gegenüber den Deutschen in Schlesien, die Region mit dem Zug zu verlassen.
Meine Oma und mein Opa wollten dann nach Süddeutschland, da der Stiefbruder meines Opas in Ludwigsburg gelebt hat. Die Vermittlung ging dann zum Wohngebiet Goldberg in Sindelfingen. Es war eine Ein-Zimmer Wohnung für die ganze Familie.
Einen Job hat mein Opa bei der Reisser AG in Böblingen bekommen. Er bekam auch ein Angebot bei Daimler, hat dies jedoch aufgrund der damals nicht möglichen Überstunden abgelehnt. Meine Oma hat sich zu der Zeit meistens nur um die Kinder gekümmert und teilweise als Putzfrau gearbeitet.
Meine drei Onkel und meine Tante waren 1961 schon in der Grundschule und sie mussten Deutsch sprechen, denn es war für sie verboten, dort polnisch zu sprechen, obwohl das ihre Muttersprache war. 1963 wurde meine Mutter als letztes Kind geboren und 1966 ist die Familie nach Sindelfingen gezogen. Meine Oma hat eine Arbeitsstelle als Verkäuferin bei der damaligen Supermarktkette Pfannkuch & Co. bekommen. Bis zum ersten halben Jahr in der Grundschule hat meine Mutter mit der Familie in Sindelfingen gelebt, 1970 war dann der Umzug nach Gärtringen.
Meine Oma ging allgemein nicht viel unter die Leute, hatte wenig Kontakt zu den Nachbarn und hat auch nie einen Führerschein gemacht. Außerdem hat sie mit der Zeit den meist nur brieflichen Kontakt mit ihrer Familie in Schlesien verloren.

 

Geboren in den Niederlanden und heute in Deutschland. Wie kam es dazu?
In Rotterdam war der Beginn des Lebens meiner Mutter und ihrer beiden Schwestern, meiner heutigen Oma und meinem verstorbenem Opa. Dort gingen die Töchter zur Schule. 1988 machte meine Mutter dann ein Auslandspraktikum für das Studium ‚International Management‘ der Fachhochschule in Rotterdam.
Somit war sie dann drei Monate bei einem Verpackungshersteller in Niedersachsen. Nur ein Jahr später, also 1989, hat sie bei derselben Firma eine Stelle im Vertriebsinnendienst angeboten bekommen. Diese haben nämlich eine Niederländerin für die Betreuung der niederländischen Kunden gesucht und gebraucht. Da es damals in Holland kaum Arbeit für Leute mit Studium gab, ist meine Mutter nach Deutschland gezogen und hat dort dann später beim Schlittschuhfahren meinen Vater kennengelernt. Seitdem lebt sie in Deutschland und wir besuchen in den Ferien unsere Familie in Holland.
Heute hat meine Mutter sich ein Leben in Deutschland aufgebaut und fühlt sich willkommen. Meine Schwester und ich haben auch ein paar Vorteile in den Sprachen Englisch und Französisch, die wir in der Schule gut nutzen können. Niederländisch mit anderen zu sprechen macht uns großen Spaß und meine Mutter hat ebenfalls Freude daran, mit uns ihre Nationalität zu teilen.

 

Mein Opa hat bis zu seinem sechsten Lebensjahr in Imotski, Kroatien gelebt. Dann ist er nach Dalmatien gezogen und danach nach Zagreb, wo er sein Abitur gemacht und sein Studium als Diplom-Ingenieur abgeschlossen hat. Weil er aus Deutschland ein Jobangebot bekommen hat, ist er dorthin gegangen. Beim Skifahren in der Schweiz hat er dann meine Oma getroffen und diese später auch geheiratet.
Meine Oma hat, bis sie 16 war, in Braunsbach bei Schwäbisch Gmünd gelebt. Dann ist sie mit ihren Eltern nach Dagersheim gezogen und auf ein Internat in Markgröningen bei Ludwigsburg gegangen. Sie hat dort ihr Abitur gemacht und wurde Ärztin. Sie hat in Tübingen, Kiel und Freiburg studiert. Dann ist sie in die Schweiz gezogen und hat dort meinen Opa kennengelernt. Gemeinsam sind sie erst nach Stuttgart und später nach Böblingen gezogen. Dort leben sie bis heute.

 

Mein Uropa wurde nach dem zweiten Weltkrieg als Kriegsgefangener von den Russen in die Sowjetunion gebracht. Er musste dort in einem Arbeitslager bei schlechten Bedingungen arbeiten.
In den Baracken, die für die Arbeiter bestimmt waren, gab es so viele Wanzen, dass alle vor den Baracken geschlafen haben. Mein Uropa wurde täglich von russischen Soldaten bewacht. Er bekam täglich nur ca. 200g Brot und musste stets streng diszipliniert den Anweisungen der russischen Offiziere folgen. Er durfte nur einen Wassertopf und Geschirr bei sich tragen. Die Arbeitslager waren meist überfüllt und unhygienisch. Die Arbeiter bekamen kein Wasser zum Duschen und mussten ihre verdreckten Klamotten tragen. Während seines Aufenthalts in Russland hat mein Uropa ein Tagebuch geschrieben. Erst nach einigen Jahren durfte er wieder nach Deutschland zu seiner Familie zurück, die inzwischen aus der DDR nach Vaihingen geflohen war.


Meine Mutter kommt aus Polen und mein Vater aus Deutschland, also bin ich eine halbe Deutsche und eine halbe Polin.
Als meine Mutter die Schule beendet hatte und zu studieren begann, ging sie für 2-3 Jahre ins Ausland um Baby zu sitten. Als erstes ging sie nach Großbritannien und dann nach Deutschland. In Deutschland traf sie auf eine reiche Familie mit einem kleinen Mädchen, bei denen sie eine Zeit lang blieb. Mit der Familie ist sie zu einer Feier gegangen, wo sie dann meinen Vater traf. Mein Vater kommt aus Thüringen und war auf diese Feier eingeladen worden. Es war Liebe auf den ersten Blick. Meine Eltern haben dann eine Weile geredet, bis sie sich dazu entschlossen zusammenzuziehen und zu heiraten. Die Verwandtschaft meiner Mutter kam aus Polen nach Deutschland zur Hochzeit und um sich mit ihnen verständigen, lernte mein Vater die polnische Sprache. Nach ein paar Jahren, als ich und mein kleiner Bruder zur Welt kamen, hat meine polnische Cousine angefangen, Deutsch zu lernen und kommt manchmal in meine Klasse ans Gymnasium Unterrieden, um ihr Deutsch zu verbessern.

 

Schülerinnen und Schüler, deren Familie keine Wandergeschichte zu erzählen hatte, schrieben auf, welche Erlebnisse sie mit Menschen haben, die aus anderen Ländern nach Deutschland gekommen sind bzw. was sie darüber denken, dass Deutschland Zufluchtsort für Menschen aus aller Welt ist. Einige Beispiele sind hier angefügt.

 

Meine Stiefmutter arbeitet als Deutschlehrerin von Flüchtlingen im SOLO, dies macht sie freiwillig, also ehrenamtlich, ich denke sie macht das gut, weil sie vom echten Beruf her auch Deutschlehrerin ist. Sie macht das, weil sie im Moment nicht arbeiten kann und nicht so viel zu tun hat. Ich glaube, jede Woche geht sie für ein paar Stunden dort hin. Die Flüchtlinge lernen bis jetzt erstmal die grundlegenden Dinge, wie Lesen und Schreiben, denn die Schrift ist in Syrien ganz anders als im Deutschen, aber auch solche Sachen wie deutsche Vokabeln und Gegenteile. Es gibt Schüler, die gut mitarbeiten, denn sie wollen hier ebenso wie in ihrem Heimatland einen guten Abschluss schaffen. Ich denke aber, das wird länger dauern, weil sie noch kaum Deutsch können, doch dabei will ihnen meine Stiefmutter und noch andere Leute, die sie unterrichten, helfen. Aber es gibt auch manche Schüler, die nicht immer kommen, weil sie doch noch sehr mitgenommen sind von ihrer Reise, denn nicht jeder ist mit der kompletten Familie angekommen. Sonst hat in meiner Familie niemand etwas mit Flüchtlingen zu tun, außer manchmal Spenden an die Flüchtlinge.

 

Wir finden es gerechtfertigt, dass Flüchtlinge in unser Land kommen, um sich zu schützen. Manche Flüchtlinge schätzen nicht, was sie bekommen, stellen immer mehr Forderungen und geben sich nicht mit dem zufrieden, was sie bekommen. Denn wie wir alle wissen, gibt es auch hier in Deutschland Armut, nur die armen Menschen in Deutschland bekommen meist weniger Unterstützung. Jedoch finden wir es auch nicht in Ordnung, dass die Flüchtlinge so eingeschränkt in ihren Flüchtlingsheimen leben müssen. Viele haben Vorurteile gegenüber Flüchtlingen, diese wollen uns aber nichts Böses, sondern wollen ein neues Leben anfangen, da manche ihre Familien verloren haben. Für die Flüchtlinge hier in Deutschland ist es schwer Geld zu verdienen oder zu arbeiten, da viele sie nicht einstellen wollen, weil viele Vorurteile gegen Flüchtlinge haben. Trotzdem sollten wir Flüchtlinge aufnehmen, da wir auch ihre Hilfe erwarten, falls in unserem Land Probleme aufkommen.
Wir als Mädchen haben schon unangenehme Begegnungen mit Flüchtlingen gemacht, z.B. pfeifen sie uns hinterher, starren uns an oder machen uns an. Trotzdem verstehen wir, dass Flüchtlinge nicht gewohnt sind, dass Frauen freizügig rumlaufen dürfen. Es sollte den Flüchtlingen beigebracht werden, dass es in Deutschland normal ist, freizügig rumzulaufen.

 

Das Aufnehmen der Flüchtlinge hat Vor- und Nachteile. Ein Vorteil ist, dass die deutsche Bevölkerungsrate wieder steigt. Außerdem hat Deutschland durch die Flüchtlinge wieder mehr Arbeitskräfte.
Die Flüchtlinge bekommen ein Zuhause, eine gute Versorgung und Versicherung. Die Kinder der Flüchtlinge erhalten eine gute Bildung und können lesen und schreiben lernen.
Allerdings ist der Weg für Flüchtlinge nach Deutschland sehr gefährlich und sie werden von vielen Deutschen nicht richtig integriert.
Außerdem haben die Flüchtlinge oft eine andere Kultur und Sachen, die in ihrem Land ganz normal sind, gelten in Deutschland als Verbrechen oder schlechtes Benehmen (z.B. Umgang mit Frauen). Trotzdem sollte man die Flüchtlinge fair behandeln und ihnen eine Chance geben, sich an die deutsche Kultur zu gewöhnen und anzupassen und ihnen helfen, unsere Kultur zu verstehen.

 

Im Frühjahr dieses Jahres kamen Flüchtlinge ins Solo-Gebäude in Maichingen. Da meine Mutter in der Hilfsorganisation Asyl Mitglied ist, hat sie sich für die Flüchtlinge eingesetzt. Im März kamen dann die ersten 50 Flüchtlinge. Da sie kein Spielzeug hatten oder Sachen, mit denen sie spielen konnten, hat die Gruppe Asyl Anzeigen in der Zeitung aufgegeben. Die Einwohner konnten ihre alten Fahrräder spenden. Seitdem haben regelmäßig Leute bei uns angerufen, die ihre Fahrräder spenden wollten.

Zusammenstellung: M. Woloszyn

 

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