Interner Bereich

Raketenmotoren in Theorie und Praxis

Getreu dem Motto „Raus aus der Schule – rein ins Labor!“ lädt das DLR (Deutsches Zentrum für Luft und Raumfahrt) interessierte Schülerinnen und Schüler zum Experimentieren und Fachsimpeln an den DLR Standort Lampoldshausen in das dortige DLR_School_Lab.

Die Schülerinnen und Schüler unserer 10a, 10b und 10c konnten einen ereignisreichen Tag, der mit Experimenten und interessanten Vorträgen gespickt war, verbringen. Das Gymnasium Unterrieden ist stolz auf die langjährige Kooperation mit dem DLR. Stets werden wir dort sehr freundlich empfangen und zählen dank des langjährigen Engagements und den Kontakten durch Dr. Tilmann Berger zu den dortigen Stammgästen.

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Das DLR Zentrum – durch Steuergelder finanziert – legt großen Wert auf die Nachwuchsförderung. Der sich abzeichnende Ingenieurs- und Fachkräftemangel wird am Institut mit Sorge verfolgt und ernst genommen. Die altgedienten Tutoren, teilweise ehrenamtlich, vermitteln den Schülerinnen und Schülern ihr Fachwissen und versuchen mit großem Elan ihre Begeisterung an die heranwachsende Generation weiterzugeben. Der Besuch in Lampoldshausen ergänzt nicht nur den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht am Gymnasium Unterrieden, sondern bildet auch eine Säule der Berufsorientierung. Durch den engen Kontakt zu den Tutoren und die vorgestellte Arbeit des DLRs werden die Schülerinnen und Schüler für die große Bedeutung der Ingenieurswissenschaften und technischer Berufe sensibilisiert.

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Zehn, neun, acht, sieben, … der Countdown läuft. Mit ohrenbetäubendem Lärm lösen sich Raketen vom Boden und begeben sich auf die Reise in den Orbit. Raketenantriebe sind die stärksten Maschinen der Welt; so leistet das Hauptstufentriebwerk „Vulcain 2“ der noch aktuellen Ariane 5 Rakete (die Ariane 6 folgt im Jahr 2020) unglaubliche vier Millionen PS! Selbstverständlich können im Schülerlabor beim DLR keine echten Raketen gestartet werden, jedoch lassen sich kleine Modelle mit Wasser beachtliche 30m hoch in den Himmel schießen. Der Spaßfaktor soll eben auch beim Experimentieren und Forschen nicht zu kurz kommen.

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Frank Seeck ist der Tutor für das Experiment Vakuum. „Begreifen Sie bitte, dass Luft ein Gemisch ist, aus Leere und Molekülen.“ Auch wenn man sich den luftleeren Raum, das Vakuum nicht konkret vorstellen kann, bringt Seeck eine Menge Erfahrung und Wortgewandtheit mit, um die Schülerinnen und Schüler für das Vakuum – das nichts – zu begeistern. „...Schokoküsse und andere Süßigkeiten eignen sich eben ideal als Versuchsobjekt im Vakuum und außerdem erhalten sie die Aufmerksamkeit der jungen Leute…“ sagt Seeck mit einem Lächeln auf den Lippen. Gut informiert über die Funktionsweise der Brennstoffzelle und den „Daimler in Sindelfingen“ ist Herr Scholl. Er begeistert die Schüler mit alternativen Antriebskonzepten, einem Elektrolysator und einem kleinen Brennstoffzellenauto. Reversibel und absolut emissionsfrei werden mit Hilfe einer Solarzelle Wassermoleküle in ihre Elemente zerlegt und mit den Produkten ein kleines Modellauto betrieben. Die Schüler sind begeistert.
Mit einer Trivialität entlässt Seeck die Schüler in das wohlverdiente Wochenende: „…Die Null ist eine interessante Zahl und Sie verstehen das … auch wenn Sie selbst keine Null sind...“.

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Wir bedanken und herzlich für die Einladung in das DLR_School_Lab, insbesondere bei den Tutoren für ihr Engagement und die Geduld. Auf ein Widersehen im neuen Schuljahr!

Bilder und Text: Herr Protze
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