Interner Bereich

Erlebnisbericht Skiexkursion Klasse 8/9

Vom 31.01. bis zum 03.02.2023 waren die Klasse 8d und wir, die Klasse 9d, im Skischullandheim in Kornau bei Oberstdorf. Zusammen durften wir zusammen mit Herrn Dengler, Frau Rupp, Frau Karl und Herrn Weiss vier wunderschöne und lustige Tage auf der Piste im Oberallgäu verbringen.

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Früh am Dienstagmorgen ging es los. Nachdem sich alle an der Bushaltestelle des Gymnasiums Unterrieden eingefunden hatten und das Gepäck im Bus verstaut war, konnten wir aufbrechen. Schon bald konnten wir die schneebedeckten Alpen entdecken und erreichten die Jugendherberge nach etwa zweieinhalb Stunden Fahrt. Dadurch dass es noch nicht einmal neun Uhr war, konnten wir unsere Zimmer zwar noch nicht beziehen, doch das war auch gar nicht der Plan. Zusammen verstauten wir unser Gepäck in einem uns zugewiesenen Zimmer, bevor sich jeder die Ski-Klamotten überwarf und wir zur Söllereckbahn weiterfuhren. Dort angekommen wurde bei den meisten erst einmal gefrühstückt. Währenddessen konnten sich diejenigen, die keine eigene Skiausrüstung hatten, von Ski bis Helm im Verleih alles ausleihen. Schließlich wurden wir auf Basis unseres Könnens in verschiedene Gruppen eingeteilt. Insgesamt gab es vier Gruppen, einmal eine Gruppe für komplette Anfänger, dann für leicht Fortgeschrittene, für Fortgeschrittene und Profis. Diese Gruppen waren erst einmal nur zur Probe und innerhalb der Woche wurde auch viel gewechselt, sodass jeder auf seine Kosten kam und sich verbessern konnte. Ich war in der Profi-Gruppe.

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Bei blauem Himmel, Sonnenschein und sehr guten Pistenverhältnissen, ging es endlich auf die Piste. Mit Herrn Weiss und elf anderen Schülern, sowohl aus Klasse 9 als auch aus Klasse 8 fuhren wir mit der Gondel hoch und bretterten dann wieder die Pisten hinunter. Da das Skigebiet relativ klein war, gab es nicht so viele verschiedene Pisten, doch mich hat es nicht wirklich gestört. Ganz beliebt bei unserer Gruppe war der Zauberwald, eine nicht präparierte Piste die durch ein Waldstück führte. Obwohl diese Piste teilweise ziemlich anstrengend und auch für den ein oder anderen Sturz verantwortlich war, hat es uns allen sehr viel Spaß gemacht und zumindest mir auch beigebracht, wie man im Tiefschnee fährt. Die letzte Stunde durften wir uns dann mit den anderen Gruppen mischen und auch ohne die Lehrer in einem Teil des Skigebiets fahren.

Am späten Nachmittag kehrten wir zur Jugendherberge zurück, wo wir dann unsere Zimmer bezogen und zu Abend aßen. Unser Zimmer war nicht schlecht, zwar hatte es definitiv schon seine besten Jahre hinter sich, doch es war sauber und funktionell. Dagegen war das Essen an diesem Abend leider etwas gewöhnungsbedürftig, aber es wurde innerhalb der Woche besser. Am Abend gab es dann noch ein Abendprogramm, da gerade keiner mehr Energie für wilde Spiele hatte, schauten wir nur einen Film.

Am nächsten Morgen ging es dann weiter. Nach dem wir gefrühstückt hatten (Das Frühstück war übrigens ganz lecker) ging es auch schon wieder rein in die Skischuhe und rauf auf die Piste. Dieses Mal fuhren wir nach Österreich an die Kanzelwand. Leider war von dem guten Wetter, das wir am ersten Tag gehabt hatten, nicht mehr viel übrig. Wind ließ unsere Gondel schwingen, und als wir oben angekommen waren, wurde uns mitgeteilt, dass aufgrund des Wetters nur diese eine Gondel geöffnet war und wir so nur die Talabfahrt fahren konnten. Aber egal. Leider hatte sich Frau Karl aber auch am ersten Tag am Handgelenk verletzt und konnte so heute und auch die nächsten Tage nicht mehr mitfahren, sodass die Gruppen neu gemischt werden mussten. Schließlich war aber alles geregelt worden und wir konnten Ski fahren. Es hat trotz der schlechten Sicht, des heftigen Windes und der Kälte ziemlich Spaß gemacht, auch wenn es teilweise ziemlich gruselig war, den Berg runterzufahren und nichts außer weiß sehen zu können. Auch hier durften wir am Ende noch etwas alleine fahren und viele hatten Spaß im Funpark, wo der eine oder andere Sprung ausprobiert wurde.

Am Abend kehrten wir wieder in die Jugendherberge zurück um uns dann, nach dem Abendessen im Gemeinschaftsraum zum Abendprogramm einzufinden. Bevor es jedoch los ging, wurde uns eine Aufgabe erteilt. Weil zum Profil Sport nicht nur das Praktische, sondern auch das Theoretische dazugehört, sollten wir uns bis Freitag verschiedene Übungen zur Verbesserung unserer Technik ausdenken und dann am Freitag auch vorführen. Dazu bekamen wir einen Bogen mit einigen Informationen und noch etwas Zeit, um schon einmal die Grundsachen in unserer Gruppe zu klären. Allerdings sollten wir diese Aufgabe nicht an einem Abend, sondern im Laufe der Woche erfüllen, so begannen wir nach einer halben Stunde mit dem Abendprogramm, welches sich meine Klasse für den Abend ausgedacht hatte. Nämlich Verstecken zu spielen.

Am nächsten Tag ging es wieder zur Söllereckbahn, das Wetter hatte sich definitiv schon wieder verbessert, auch wenn es immer noch ziemlich windig war und weiterhin geschneit hat. Da Frau Karl leider immer noch nicht fahren konnte, wurde unsere Gruppe vergrößert, was jedoch keinen störte. Auch heute durften wir wieder alleine fahren und viele übten die Aufgaben, die sie am nächsten Tag vorführen wollten. Am Abend wurde dann schon mit dem Packen begonnen, kaum zu glauben, dass vier Tage schon fast wieder um waren.
Am letzten Tag ging es wieder früh los, bevor wir dieses Mal zum Skifahren aufbrachen, mussten wir erst unsere Zimmer ausräumen und sauber machen. Dadurch dass die meisten ihre Sachen schon gepackt hatten, ging dies aber ziemlich schnell und wir konnten ein letztes Mal zur Söllereckbahn aufbrechen. Auf der Piste angekommen war es dann Zeit, die Theorie auszupacken. Nacheinander stellte jeder seine Übungen vor und teilte das gewonnene Wissen. Nachdem jeder dies getan hatte, fuhren wir ein letztes Mal durch den Zauberwald, bevor wir uns mit den anderen trafen und eine kleine Pause machten. Dann durften wir ein letztes Mal alleine fahren. Zumindest ich und meine Freunde haben gemerkt, wie wir uns über die Tage verbessert haben. Eine Freundin, die am ersten Tag mit Ach und Krach eine blaue Piste hinunter kam ist am letzten Tag zum ersten Mal eine schwarze Piste gefahren. Generell sind wir alle einfach viel sicherer geworden und haben auch viel dazugelernt. Pünktlich trafen sich alle noch einmal oben bei der Gondel, bevor wir alle ein letztes Mal die Talabfahrt fuhren. Unten angekommen ging es dann daran, das Leihmaterial zurückzugeben. Dies dauerte eine Weile, doch die Schneeballschlacht die dabei entstand, hat die meisten die Zeit vergessen lassen.

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Schließlich kehrten wir zur Jugendherberge zurück um uns dort wieder umzuziehen, unser Gepäck die Treppen hoch zu schleppen und dann in den Bus zu verladen. Nachdem alle eingestiegen waren, ging es wieder los in Richtung Maichingen. Bald lagen die Alpen hinter uns und wir erreichten am Abend die Schule. Kaum zu glauben, dass vier Tage schon wieder um waren.

Text: Mathilda Alm
Fotos: Katharina Rupp

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