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Sportprofil Klasse 10 – Exkursion ins Allgäu

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Am 24.06.2024 geht es los. Um 7:19 Uhr stehen wir an der S-Bahnstation in Maichingen und nehmen kurz darauf mehrere Züge erst Richtung Stuttgart, dann nach Ulm und schließlich nach Immenstadt. Gegen kurz vor 12 Uhr sind wir in Immenstadt angekommen und teilen uns in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe geht für unseren Aufenthalt einkaufen, die andere passt auf die Koffer auf. Nachdem wir in einem kleinen Edeka an einer Ecke alles eingekauft haben, schleppen wir 30 vollgepackte Taschen mit uns zurück und nehmen einen Bus in Richtung Unterkunft in Diepolz.

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Dort angekommen besichtigen wir erst einmal das Haus. Es gibt eine große Küche in der wir abends kochen können, einen Billardtisch, eine Turnhalle mit Tischtennisplatte und Basketballkörben und geräumige Zimmer, inklusive guter Aussicht und teilweise Balkons.

Nachdem wir eine kurze Pause gemacht haben, begeben wir uns auf einen „kleinen“ Spaziergang (so zumindest die Formulierung der Lehrer…). Der Hinweg ist sehr steil und geht über Stock und Stein. Nach einer Stunde kommen wir oben an und genießen die schöne Aussicht auf Felder, Wiesen und kleine Hütten. Kühe sind auch da und blicken uns skeptisch an, wollen jedoch kein Gras von uns.

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Nach einer Pause, machen wir uns auf den Rückweg, bei dem es steil bergab geht. Wir laufen dabei auch durch einige Weiden, manche Kühe sind besonders neugierig und folgen uns, doch nach kurzen Streicheleinheiten müssen wir weiter. Heute Abend ist die erste Mädchengruppe und Mika dran beim Kochen und es gibt Reispfanne und Joghurt.

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Am nächsten Morgen kommt der Brötchendienst mit unseren vorbestellten Brötchen. Drei Jungs haben sich 3 sehr große Brote bestellt, weil sie dachten, jeder von ihnen würde jeden Tag ein ganzes Brot schaffen – sie hatten ihren Hunger jedoch etwas überschätzt. Nach dem Frühstück wurden wir abgeholt und zum Canyoning gebracht. Dort angekommen bekommen wir erst einmal dicke Neoprenanzüge und spezielle Schuhe.

Nach einer kurzen Einweisung, machen wir uns auf den Weg nach oben.

Auch hier ist der Weg wieder ziemlich steil und die meisten kommen ins schwitzen, doch die Abkühlung kommt schnell. Das Wasser des Flusses ist ziemlich kalt und braucht etwas Gewöhnung, doch schließlich kann es los gehen. Wir wandern durch die Schluchten, schwimmen wenn es zu tief wird und springen von einigen kleineren Klippen ins kühle Nass. Ein großes Highlight war das Abseilen von einem 15m Wasserfall, zugegeben nicht ganz einfach, doch wenn man unten angekommen ist, ist das Glücksgefühl umso größer. Der krönende Abschluss ist das Runterrutschen einer 20m Steinwasserrutsche am Ende der Tour. Steil geht es hier runter, doch fast keiner will es sich nehmen lassen zumindest einen Teil hinunter zu rutschen.

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Obwohl das Canyoning schon ziemlich anstrengend war, ist der Tag noch nicht zu Ende. Nach einer kurzen Mittagspause geht es zu der längsten Sommerrodelbahn Deutschlands. Als Sportklasse laufen wir natürlich die 450 Höhenmeter zu Fuß hoch, auch wenn einige danach auf Grund der Hitze erst einmal eine Pause brauchen. So machen wir oben angekommen erst einmal eine größere Mittagspause und legen uns danach in die Sonne um das gute Wetter zu genießen. Langsam wird es jedoch spät und wir wollen wieder runter. Nachdem wir über eine Stunde gewartet haben, können die ersten mit der Sommerrodelbahn nach unten sausen. Es war höchste Zeit, denn der Sonnenschein war mittlerweile verschwunden und es war Gewitter angesagt. Nachdem wir mit viel Freude alle unten angekommen sind und gerade auf den Bus warteten, begann es mit fast perfektem Timing stark zu regnen. Glück gehabt!

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Als wir dann Abends spät in der Unterkunft angekommen sind, hat die zweite Mädchengruppe und Luca gekocht. Zur Vorspeise gibt es Salat, als Hauptspeise Spaghetti mit Tomatensoße und zum Nachtisch ein Schichtdessert mit Trauben, Joghurtsahne und Kekskrümel.

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Am dritten Tag ging es morgens wieder früh los. Heute stehen Wasserski und Aqua Chimp auf dem Plan. Nachdem wir das Frühstück vorbereitet haben, sind wir alle auch schon bald ready um mit dem Bus wieder in die Stadt zu fahren. Nach einem „kleinen“ Spaziergang durch die Innenstadt sind wir schon am Inselsee im Allgäu angekommen und bekommen dort eine Einweisung zu den verschiedenen Geräten. Man kann dort nämlich nicht nur Wasserski, sondern auch Kneeboard und Wakeboard fahren! Bild7
Das Wasser ist leider immer noch ganz schön frisch, sodass sich die meisten sehr über die verfügbaren Neoprenanzüge freuen. Nachdem auch noch die Schwimmweste sitzt, geht es auch schon auf den Kneeboards los. Am Anfang für viele gar nicht so einfach, denn das Gleichgewicht auf den Boards zu halten und dabei auch noch die Kurven zu fahren erfordert etwas Übung, doch schon bald haben alle den Dreh raus und lassen sich jauchzend über den See ziehen. Bald trauen sich auch die ersten auf die Wasserski oder fliegen mit ihren Kneeboards über kleine und größere Schanzen. Eine Schwierigkeit ist und bleibt das Wakeboard, dass sich nur von wenigen bezwingen lässt - und das auch nur kurz. Viele die es versuchen, darunter auch Herr Dengler, landen im Wasser. Aber mittlerweile ist allen sowieso schon so warm, dass das kühle Nass eine willkommene Erfrischung ist. Leider ist nach 2 Stunden die Kraft erst mal weg, so kommt die Mittagspause, entweder im Biergarten oder im Verleih, sehr gelegen. Es wird gegessen, geredet oder mit Hunden geschmust.
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Nach einem kurzen Beach Volleyballspiel mit Herr Marx geht es dann zum Aqua Chip, ein Hindernis Parkour über dem Wasser, inspiriert von Ninja Warrior. Auch hier stehen wieder Neos zu Verfügung, doch dieses Mal verzichten die meisten darauf. Eine halbe Stunde wird jedes Hindernis beklettert und ausprobiert, doch dann ist es den meisten schließlich zu kalt und sie beobachten lieber die Locals die zeigen, dass es mit dem Wakeboard doch nicht so schwierig ist. Schließlich brechen wir wieder auf und nach einem kurzen Marsch und einem kleinen Stop für einige Kugel Eis sind wir wieder an der Bushaltestelle und dann wieder an der Unterkunft. Heute Abend sind die Jungs dran mit Kochen, es gibt Dinonuggets mit Pommes und Barbecue-Soße. Nach nochmal etwas Volleyball und Mäxle ist der Tag auch leider schon fast wieder vorbei.

Am letzten Tag gibt es etwas später Frühstück. Im ganzen Haus herrscht Aufbruchstimmung, überall wird gepackt, geputzt und aufgeräumt. Nachdem die Vermieterin die Zimmer kontrolliert hat und das Billiardspiel vorbei ist, holt uns der Bus ab und fährt uns nach Bühl, wo wir Minigolf spielen wollen. Leider sind wir zu früh da, die Anlage ist noch zu, doch wir verabreden uns mit dem Besitzer für später und warten währenddessen auf einer Wiese vor dem großen Alpsee. Manche spielen Volleyball, andere lernen für die Bio KA am nächsten Tag oder nutzen die Zeit um zu entspannen und um sich ein wenig zu unterhalten. Als es dann Zeit wird zum Minigolf zurück zu gehen, gefällt es manchen dort so gut, dass wir uns aufteilen und nur mit halber Mannschaft die Schläger in die Hand nehmen. Nun wird hart gespielt, schließlich stehen dem Gewinner und den Platzierten ein Eis zu. Rick, Herr Dengler und Mara können das Spiel schließlich für sich entscheiden und erhalten den Gewinn. Da es mittlerweile aber ganz schön warm geworden ist, bleiben sie nicht die einzigen und die meisten nutzen die Mittagspause um sich ebenfalls ein Eis oder ein größeres Mittagessen zu holen. Um kurz nach zwei Uhr treffen wir uns schließlich und holen unser Gepäck ab, welches wir netterweise in einem Naturparkzentrum lagern durften. Die Exkursion neigt sich dem Ende zu und wir treten die Rückreise an. Mit dem Bus geht es erst wieder zum Immenstädter Hauptbahnhof, wo wir drei Züge erst zurück nach Stuttgart und dann entweder nach Maichingen oder schon direkt nach Hause nehmen. Die schöne - mit dieser Klasse letzte - Reise ist zu Ende.  

Bericht: Leni Bartscher, Mathilda Alm

 

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