Interner Bereich

Rückblick Floridaaustausch: Die Reise in den „Sunshine-State“

Seit dem Schuljahr 2015/2016 besteht am Gymnasium Unterrieden ein Schulpartnerschaftsprogramm mit der Gainesville High School in Florida/USA. Der erste Teil des Austauschs, der Besuch des GUS in Florida fand vom 18. Oktober bis zum 5. November 2019 stattfand. In diesem Bericht erzählen die Schülerinnen Lilly Brieden, Shiva Dittmar, Hanna Kienle und Fabienne Perna (Klasse 10a) von ihren Erlebnissen während des Austauschs. Klassischerweise wird der Bericht auch aus Text bestehen, aber – wahrscheinlich zur Freude vieler – deutlich mehr Bilder zeigen. Denn Bilder zeigen mehr, als es 1000 Worte je könnten!

Unseren Bericht könnte man auch als kleinen Abschied bezeichnen, da Corona auch uns leider einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Als wir uns Anfang November noch alle voneinander verabschiedet hatten, fand man zumindest durch die Tatsache Trost, dass wir uns in einem halben Jahr wiedersehen würden. Leider mussten wir uns dann im März 2020 eingestehen, dass der Austausch für‘s Erste wohl beendet ist...

In diesem Zuge ein herzliches Dankeschön an Herrn Hommel und Herrn Haspel, die diesen Austausch nun schon zum dritten Mal mit so viel Freude und Engagement geplant und uns begleitet haben.

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Danke auch an alle Mitwirkenden auf der amerikanischen Seite, die uns so liebevoll aufgenommen haben!
Ein Dankeschön für diese unvergessliche Zeit!

Gruppenbild alle

 Also: viel Spaß beim Rückblick auf den Oktober 2019!

Impressionen von unserer Anreise und die ersten Tage
(Bilder anklicken, um die Gallerie zu öffnen)

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Da wir an einem Freitag losgeflogen sind, hatten wir nach dem langen und anstrengenden Hinflug direkt das erste Wochenende vor uns, das wir individuell mit unseren Gastfamilien verbrachten und uns auch die Zeit nahmen, uns etwas auszuruhen. Am Montag haben wir dann zum ersten Mal die Gainesville High School besucht, in der wir individuell die Klassen unserer AustauschpartnerInnen besuchten.

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Auf dieser Schule durften unsere AustauschpartnerInnen eigenständig Fächer wählen, die sie dann jeden Schultag (Montag bis Freitag) aufs Gleiche zur selben Uhrzeit haben. Wir Deutsche waren uns einig, dass uns mit diesem System auf Dauer sehr schnell langweilig werden würde.

Unser erster gemeinsamer Ausflug ohne unsere Austauschpartner am darauffolgenden Tag: Das Santa Fe College (Volkshochschule in Gainesville)

Auf dem Gelände gab es sogar einen Tierpark, der beim Anblick wie versunken in einem tiefen Urwald wirkte. Was uns sehr fasziniert hat: der Tierpark wird für mehrere Zwecke genutzt.
Er wird zum einen von den Menschen, die ihre Lehre als Tierpfleger machen, genutzt. Zum anderen kommen dort aber auch diejenigen hin, die Kunst als Schwerpunkt haben, um die Tiere und die Natur abzuzeichnen.

Bild Buhne Bild Schneiderei Zoo Zoo Zoo

Weitere Schultage

Der Mittwoch verlief dann wieder wie der Montag und wir besuchten zusammen mit unseren AustauschpartnerInnen den Unterricht, der noch einige andere Unterschiede zum deutschen Schulsystem aufzeigte: die gesamte Schule ist sehr offen, im Gegensatz zu unserer geschlossenen Schule. Man läuft durchgehend draußen herum, nur die Klassenzimmer, die Mensa, die Bibliothek und andere bestimmte Räume, sind geschlossen, was offensichtlich an den warmen Temperaturen liegt. Außerdem laufen die SchülerInnen zur jeweiligen Unterrichtsstunde in das entsprechende Klassenzimmer der Lehrkraft. Jede Lehrkraft hat sein/ihr eigenes Klassenzimmer, das übrigens auch teilweise sehr schön und mühevoll dekoriert wurde. Es gibt auf der High School sogar eine eigene Klasse für geistig behinderte Kinder, die wir ganz am Anfang in Form einer Schnitzeljagd besuchen durften. Wir finden es sehr toll, dass diese Schule den Kindern so eine Möglichkeit gibt!

Der zweite gemeinsame Ausflug ohne die AustauschpartnerInnen am Donnerstag:
University of Florida

Die University of Florida umfasst ein wirklich sehr großes Gelände. Zwischendurch hat man das Gefühl gehabt, in einer eigenen Gemeinde umherzugehen.
Auf dem Gelände gibt es einen großen See, in dem sogar Alligatoren leben.

Gruppenbild See
Bild Baby Alligator
Ein kleines Bilderrätsel: Wer findet den Baby-Alligator?

Außerdem gibt es dort zwei riesige Stadien, in denen zum Beispiel American Football oder Volleyball gespielt wird.

Bild Stadion 1
Bild Stadion 2

Der krönende Abschluss war wohl das All you can eat - Restaurant auf dem Campus.
Nachdem man eine Pauschale bezahlt hat, kann man so oft an die Theken gehen, wie man möchte. Mit etwa einer Stunde Zeit dort, schlugen wir uns ordentlich die Bäuche voll – die Tische sahen danach wie reinste Schlachtfelder aus...

All you can eat

Vor der Heimreise hatten wir dann noch die Möglichkeit, in einen Gator-Fanshop zu gehen (oder nach dem Essen besser zu kugeln).
Die Sachen dort waren enorm teuer, doch das hielt nicht allzu viele davon ab, sich nach Belieben Hoodies, T-Shirts und kleine Mitbringsel für Familie und Freunde zu kaufen.

Bild Shop 1

Kurz darauf folgte das zweite Wochenende bei unseren Gastfamilien. Die Wochenenden wurden sehr individuell gestaltet, da alle etwas Anderes unternommen haben. Es war alles dabei, beispielsweise ein Besuch des Disneylands, eines Konzertes, oder eines Football Games.
Aber auch die Besichtigung der verschiedenen Quellen mit der wunderschönen Natur und ihren Tieren und noch viele weitere Aktivitäten. Nachdem wir noch einen weiteren interessanten Schultag mit unseren AustauschschülerInnen verbringen durften, sind wir von Dienstag bis Donnerstag nach St. Augustine gefahren.

St. Augustine

St. Augustine ist die älteste Stadt in Florida und bietet neben ihrer Stadt wunderschöne Strände.
Am Dienstagmorgen sind wir dann mit den gelben Schulbussen, welche man aus den Filmen und Serien kennt, nach St. Augustine gefahren. Als wir gegen Mittag ankamen, haben wir uns zuerst die Castillo de San Marcos angeschaut.

Castillo 1
Castillo 2

Von dort aus hatten wir auch einen tollen Blick aufs Meer. Anschließend hatten wir Zeit die Stadt selbst zu erkunden und nebenbei noch Informationen für eine kleine Schnitzeljagd zu sammeln. Daran hatten wir großen Spaß.
Danach sind wir zu unserem Hotel, welches direkt am Meer liegt, gefahren. Viele der Zimmer hatten sogar einen Meerblick.
Bild Zimmer Meerblick

Den nächsten Tag starteten wir mit einer kurzen Runde am Strand entlang und ein wenig Morgensport.
Bild Sonnenaufgang
Anschließend sind wir gemeinsam am Strand zu einem Restaurant gelaufen, in welchem wir gemeinsam gebruncht haben. Das klassische American Breakfast hat uns allen sehr gut geschmeckt. Den restlichen Tag haben wir am Strand und im Meer verbracht und abends in gemeinsamer Runde ausklingen lassen.

Halloween

Am Tag unserer Rückreise war dann auch schon Halloween. Und es gab eine Halloweenparty, auf der viele von Gapp (German American Partnership Program) waren.
Andere wollten lieber „trick or treating“ gehen, um Halloween so zu erleben, wie man es aus den Filmen kennt. Und so war es wirklich.

Football Games

Freitagabend hat ein Football Game des High School Teams (Gainesville Hurricanes) stattgefunden. Während des Spiels gab es noch das eigene Cheerleader-Team und einen Show Act mit der Schulband zu sehen. Viele fanden es cool, so etwas erleben zu dürfen und einen weiteren Einblick in das High-School-Leben zu bekommen.

Bild Football Game

Universal Studios

Zum Abschluss haben wir alle zusammen einen Ausflug in die Universal Studios gemacht. Es war ein unvergesslicher, aber auch anstrengender Tag. Wir konnten uns selbst in Gruppen einteilen und entscheiden, wie wir den kompletten Tag verbringen.
Viele waren besonders von der großen Harry Potter Welt begeistert.

Universal Universal Universal Universal Citywalk

Abschied

Schließlich hieß es nach 17 wundervollen Tagen Abschied nehmen. Wir waren alle sehr traurig nach Hause zu gehen, weil wir so eine tolle Zeit hatten. Jedoch haben wir uns auch wieder ein wenig auf Zuhause gefreut und dass unsere AustauschschülerInnen diesen Sommer gekommen wären, war ein kleiner Trost. Dies ist aber leider durch Corona verhindert worden.
Einige von uns werden aber versuchen, den AustauschülerInnen auch einen Aufenthalt außerhalb des Austauschprogrammes zu ermöglichen.

Bericht: Lilly Brieden, Shiva Dittmar, Hanna Kienle und Fabienne Perna, 10a
Bilder: TeilnehmerInnen des Austauschs, Begleitlehrern
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