Interner Bereich

Besuch der Klasse 10b an der Universität Tübingen

Am 10.11.2023 besuchte unsere Klasse 10b in Begleitung von Frau Dosenbach und Herrn Hilfrich die Universität Tübingen.

Nach einer (fast) reibungslosen Anreise empfingen uns die Studierenden im Lehr-Lern-Labor freundlich. Wir bekamen jeweils einen Kittel, eine Schutzbrille und ein Laborjournal, welches uns durch die fünf anstehenden Stationen begleitete.

Bei der ersten Station ging es um die Farbe von Gold. Dort stelle man anhand von zwei Experimenten im Leidenfrost-Reaktor fest, dass das Edelmetall nicht immer die typisch goldene Farbe hat, sondern als Nanopartikel z.B. auch rot erscheinen können.

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Die zweite Station befasste sich mit der Schichtdicke einer Seifenblasenhaut. Hier konnte man sich erschließen, dass diese nur durchschnittlich zu berechnen ist, da eine Seifenblase an unterschiedlichen Stellen unterschiedliche Dicken hat. Es war äußerst unterhaltsam und nervenaufreibend eine ausreichend große Seifenblase zu produzieren, zugleich ihren Durchmesser zu bestimmen und sie noch zusätzlich in der Luft in eine Dose einzuschließen.

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Die dritte Station ermöglichte uns einen Einblick in die virtuelle Welt der Nobel Labs. Mithilfe einer VR-Brille konnten die Labore und Arbeitsplätze des Nobelpreisträgers Aaron Ciechanover erkundet werden. Dieser erzählte ihnen in Form von Audios über seine eigenen Forschungen und erklärte wichtige Themen der Wissenschaft.

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An der vierten Station fertigten die Gruppen umweltfreundliche („grüne“) Wunderkerzen an, indem sie den Hauptbestandteil einer üblichen Wunderkerze (Bariumnitrat) durch den Stoff Strontiumnitrat ersetzten und die Mengen der restlichen Bestandteile Eisenpulver, Aluminiumpulver, kaltlösliche Stärke und demineralisiertes Wasser anpassten. Zum Schluss zündete pro Gruppe jeweils eine bereits angefertigte Wunderkerze an.

Bei der fünften Station ging es um die Nanowelt. Hierbei betrachtete man die Struktur eines Haars genau: Zuerst durch das Fühlen mit dem Finger, dann durch das Sehen mit dem bloßen Auge, daraufhin mit einem Lichtmikroskop und zuletzt mit einem AFM (Rasterkraftmikroskop). Das AFM stellt Oberflächenstrukturen im Nanometer – und Subnanometer-Bereich dar.

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Hinterher führte Frau Dosenbach uns über den Campus. Sie erzählte uns von ihren Erfahrungen und ihren Erlebnissen, die sie über die Jahre an der Universität Tübingen während ihres Studiums gesammelt hatte, bevor sie Lehrerin am Gymnasium Unterrieden wurde.

Anschließend fuhren wir mit einem kleinen Abstecher durch die Tübinger Altstadt und zum Schloss Hohentübingen nach einem langen, erlebnisreichen und informativen Tag nach Maichingen zurück.

Es war sehr spannend und abwechslungsreich, Einblicke in die verschiedensten Bereiche der Chemie zu bekommen und Experimente durchzuführen, die für den schulischen Unterricht nicht üblich sind. Wir bedanken uns herzlich bei Frau Dosenbach und Herrn Hilfrich, dass sie uns dieses Erlebnis ermöglicht haben.

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verfasst von: Laila Albunni und Zuri Modica

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