Am 10. April trafen sich die Klassen 8a und 8b um 8 Uhr mit Herr Müller bei den Chemie-Räumen. Erst bekamen wir eine Einweisung und dann wurden wir in Gruppen eingeteilt.

Das Thema des Blocktages war Mischen und Trennen. Dazu gab es verschiedene Stationen in den Räumen an denen man etwas darüber lernen konnte. Damit man immer wusste, wo man hinmusste und nicht zu viele Gruppen auf einmal bei der gleichen Station waren, bekam man Blätter ausgeteilt, auf welchen stand, zu welcher Uhrzeit man an welcher Station bzw. in welchem Raum man sein sollte.

Unsere Gruppe war zuerst bei der Station „Trennen von Farbstoffen / Dünnschichtchromatographie“ eingeteilt. Bei dieser Station ging es darum, wie Farben aufgebaut sind. Erst prüften wir die Farbe eines schwarzen Filzstiftes, danach die eines blauen und eines grünen M&M’s. Das funktionierte so, dass man etwas von der Farbe auf ein dünnes Blatt Papier gab und dessen unteren Teil in Wasser hängte. Dann lief das Wasser am Papier hoch und nahm die Farbe mit sich, die dabei in ihre unterschiedlichen Bestandteile aufgeteilt wurde.

Dann ging es um die Trennung von Feststoffgemischen, auch Gemenge genannt. Wir sortierten an dieser Station Vogelfutter und berechneten den Prozentanteil davon, wie viel von den einzelnen Bestandteilen insgesamt im Vogelfutter enthalten war.

Um die Destillation von Rotwein ging es an der nächsten Station. Durch die Destillation konnte starker Alkohol gewonnen werden, da sich der Alkohol beim Erhitzen mit dem Brenner vom Traubensaft „löste“.

Nach einer zehnminütigen Pause ging es darum, Steinsalz aufzutrennen, also das Gestein vom Salz zu teilen. Das gelang uns mithilfe des Sedimentierens (Absetzten eines nichtschwimmenden Stoffes auf dem Boden eines mit Wasser gefüllten Becherglases), des Dekantierens (Abgießen einer Flüssigkeit ohne den abgesetzten Feststoff) und des Eindampfens (das Erhitzen eines Gemisches, sodass es verdampft).

Anschließend stellten wir im selben Raum Handcreme her. Dazu brauchten wir die Zutaten Speiseöl, Cetylalkohol, Tegomuls, Bienenwachs und abgekochtes Wasser. Dabei lernten wir, das Tegomuls ein Emulgator ist. Ein Emulgator sorgt dafür, dass sich bestimmet Bestandteile eines Gemisches nicht von selbst wieder entmischen. Hier bei dem Beispiel der Handcreme handelte es sich um Wasser und Öl, die sich sonst entmischt hätten.

Dann ging es zur letzten Station. Hier mussten wir ein Kreuzworträtsel lösen, bei dem wir das Wissen, welches wir an dem Tag gelernt hatten in die Kästchen füllen mussten.

Wir haben an diesem viel gelernt und bedanken uns dafür bei Herr Müller, Frau Löbert, Frau Dosenbach, Herr Protze, Herr Kapuvari, Frau Ebert, Herr Weiß und Frau Jörns.

Bericht von Laura Mundle, Sally Rothe und Lotta Stefani